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Diakoniedirektorin: „Gute Pflege braucht mehr Zeit“
hinzugefügt am 12-05-2017
Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. beteiligt sich am Aktionstag Pflege der Diakonie in ganz Deutschland. Am 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflege, posten Pflegekräfte ihre Wünsche an die Politik in den sozialen Netzwerken.

Unter #PflegeZeit beschreiben die Pflegekräfte, wofür sie sich mehr Zeit wünschen. Alle Posts werden auf der Aktionsseite unter www.aktionstag-pflege-2017.de angezeigt. Teil der bundesweiten Aktion der Diakonie sind Teerunden vor Ort, in denen Pflegekräfte mit Interessierten, Fachleuten und Passanten ins Gespräch kommen. Eine dieser Teerunden wird gemeinsam mit der Diakonie Deutschland im Evangelischen Charlottenheim der Paul Gerhardt Diakonie stattfinden.

Diakoniedirektorin Barbara Eschen sagt anlässlich des Internationalen Tages der Pflege: „Gute Pflege braucht mehr Zeit. In den letzten Jahren haben sich die Aufgaben in der Pflege stark verändert. Alte Menschen können glücklicherweise oft lange zu Hause gepflegt werden. Folglich sind sie sehr gebrechlich und hilfebedürftig, wenn sie in eine stationäre Einrichtung einziehen. Dafür müssen die Pflegeheime fit gemacht werden. Die Pflege wird zeitaufwändiger und darauf müssen wir reagieren. In vielen Pflegeheimen sind die Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte frustrierend, weil der Zeitdruck enorm ist. Die Personalbemessung in der stationären Pflege muss stetig an diesen neuen Bedarf angepasst und dies in der Finanzierung berücksichtigt werden. Der Fokus der Politik muss auf der Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen in der Pflege liegen.“

Auf den Social Media-Kanälen des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz finden Journalist_innen am 12. Mai Fotos von Pflegekräften unter dem Hashtag #PflegeZeit:
Facebook: www.facebook.com/DiakonieBerlinBrandenburg
Twitter: https://twitter.com/DiakonieBerlin
Instagram: www.instagram.com/DiakonieBerlinBrandenburg