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Weiterentwicklung des Betreuungsrechts: Treffen mit CDU/CSU-Abgeordneten in Berlin
hinzugefügt am 12-03-2014
Erstes KennenlerngesprĂ€ch des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen mit der rechtspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Elisabeth Winkelmeier-Becker, und der Berichterstatterin fĂŒr das neu zu schaffende Betreuungsgesetz, Dr. Sabine SĂŒtterlin-Waack in Berlin.

Thema der Runde, an der fĂŒr den BdB Vorstandsmitglied Hennes Göers und GeschĂ€ftsfĂŒhrer Dr. Harald Freter teilnahmen, waren die nĂ€chsten Schritte in der Weiterentwicklung des Betreuungsrechts - eine Aufgabe, die sich die Große Koalition fĂŒr die Legislatur vorgenommen hat.

Der Verband prĂ€sentierte im Rahmen des Treffens seine VorschlĂ€ge fĂŒr ein modernes, am Wohl der Klienten orientiertes Betreuungsrecht. Ziel mĂŒsse es sein, so der BdB, das Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen zu stĂ€rken, die QualitĂ€t der Betreuungsarbeit zu sichern und die Rahmenbedingungen fĂŒr Betreuer/innen zu verbessern.

„Die soziale und demografische Entwicklung fĂŒhrt dazu, dass die Zahl der Menschen stetig steigt, die professionelle UnterstĂŒtzung bei der AusĂŒbung ihrer Rechts- und HandlungsfĂ€higkeit benötigen. Insofern ist es höchste Zeit, das Betreuungsrecht den sich verĂ€ndernden Lebenswirklichkeiten anzupassen“, sagte die rechtspolitische Sprecherin der CDU Elisabeth Winkelmeier-Becker. Dr. Sabine SĂŒtterlin-Waack hat im Rahmen ihrer anwaltlichen TĂ€tigkeiten eigene Erfahrungen mit rechtlichen Betreuungen gesammelt. Ihr ist wichtig, dass das neue Recht in erster Linie den betroffenen Menschen dient: „Als RechtsanwĂ€ltin bin ich es seit vielen Jahren gewohnt, die Interessen von Menschen in den verschiedensten Lebensbereichen zu vertreten. Dabei verliere ich nie aus dem Auge, dass letztlich eine vernĂŒnftige, fĂŒr alle Beteiligten tragbare Lösung gefunden werden muss.“

Der BdB setzt sich seit Jahren fĂŒr die Novellierung des Betreuungsrechts ein. Zu den zentralen Forderungen des Verbands zĂ€hlt die Anerkennung der Profession „Betreuung“ mit einer Ausbildung auf Hochschulniveau.