Die Sprache zählt zu den wichtigsten „Werkzeugen“ in der Sozialen Arbeit. Inhalte, Themen oder Projekte vorzutragen und vorzustellen gehört zu den fast alltäglich Aufgaben. Diese Aufgaben gekonnt zu präsentieren erleichtert die eigene Arbeit, denn spannend und wirkungsvoll vorgetragene Inhalte erreichen eher ihren Bestimmungsort und scheitern nicht schon frühzeitig an der Unaufmerksamkeit und Langeweile der Zuhörer. Mit ihrem Buch „Gekonnt vortragen und präsentieren“ möchten Martin Hartmann, Rüdiger Funk und Christian Arnold dem Nutzer dazu befähigen solche Aufgaben erfolgreich zu bewältigen.
Der Aufbau des Buches entspricht dem, wie sich die Problemstellung auch in der Realität darstellt. In Stufen wird der Nutzer vom Beginn (Sie sollen einen Sachverhalt vor einer Gruppe vorstellen) bis zum Ende begleitet, um so das Ziel einer erfolgreichen Präsentation zu erreichen. Die Autoren helfen nicht nur bei der Vorbereitung und dem Aufbau eines Vortrages, sie liefern auch Vorschläge für visuelle und mediale Unterstützungen in den Präsentationen („Welche Medien setze ich ein? Pinwand, Flipchart, Overheadprojektor? Oder präsentiere ich doch besser mit Hilfe des PCs?“). Den Abschluß bildet das Kapitel „Ihr Auftritt in einer Präsentation“. Hier geht es nicht um technische Hilfsmittel sondern um den Referenten. Was kann man gegen Lampenfieber machen? Was muß bei der Mimik und Gestik beachtet werden? Die abschließende Checkliste hilft bei der Überprüfung, ob alle Punkte des Buches auch in der eigenen Präsentation beachtet worden sind. Sehr hilfreich ist dabei auch die Seitenangaben zu den entsprechenden Kapiteln im Buch, so daß eine lange Suche nach den Fundstellen im Buch entfällt.
Dieses sehr hilfreiche Buch überzeugt nicht nur durch die unterhaltsame und verständliche Schreibe der Autoren, auch die zahlreichen Illustrationen, Zitate und Beispiele tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei.

Das Präsentationsmanuskript steht online zur Verfügung (PDF, 331 KB) http://www.beltz.de/downloads/3-407-22604-7dow.pdf


Erschienen im Beltz Taschenbuch Verlag.

Rezension von Jörg Warras