Maurice Kusber: Graffiti als Ausdrucksform bei Kinder- und Jugendlichen. Ansatzpunkt für szenespezifische Jugendarbeit
hinzugefügt: 3-10-2008
"Die öffentliche Meinung in Bezug auf Graffiti ist gespalten. Die eine Seite interpretiert Graffiti als ein Zeichen der Verwahrlosung, der Anarchie und sieht darin einen Angriff auf die Sauberkeit und Ordnung des Lebens im 20. Jahrhundert. Die andere Seite versteht das Phänomen Graffiti als kreative Tätigkeit der Adoleszenten mit einem kulturellen Hintergrund, die zur Identitätsfindung in einer individualisierten Gesellschaft beiträgt. Zur Graffitikunst werden unter anderem die so genannten American Graffiti
gezählt, die Ihren Weg aus New York bis nach Europa gefunden haben. Das sind Graffiti, meist farbig, groß, plakativ, die für einen Namen werben. Sie prägen das Bild der heutigen Städte auf der ganzen Welt." (Einleitung)